Gewinner des Bürgerpreises 2017

Herbstsonne neumünster

„Japanisches Sprichwort“

Wie alles begann

Wie alles begann

Dr. Andreas Schmidt

 

Herta Schütt

Ursel Schmidt

Im Januar 2004 traten neue gesetzliche Regelungen im Gesundheits- und Sozialbereich in Kraft. Die gravierenden Änderungen trafen besonders Altenheimbewohner, die vom Sozialamt Taschengeld erhielten.

 

Die Schwestern Herta Schütt und Ursel Schmidt sahen durch diese neuen Regelungen, dass den sozial schwachen SeniorInnen Probleme im täglichen Lebensbereich bevorstanden und gründeten einen „Hilfe-Fonds“ für diesen Personenkreis.

Aus Berichten der Nachbarin Agnes Speck, deren Mutter in einem Seniorenheim lebte, erfuhren sie, dass viele Heimbewohner nicht einmal „außer der Reihe“ einen Kaffee trinken oder sich den „Luxus“ einer Tafel Schokolade leisten konnten und sie beteiligte sich ebenfalls am „Hilfe-Fonds“. Hieraus entstand dann im Herbst 2004 die Idee, einen Verein zu gründen. Der Jurist Dr. Andreas Schmidt ergriff die Initiative und erstellte eine Satzung für einen Verein, der den Namen Herbstsonne erhielt.

Im Oktober 2004 fand mit sieben Gründungsmitgliedern die konstituierende Sitzung statt und der erste Vorstand wurde gewählt. Im November 2004 wurde die Vereinssatzung der Herbstsonne Neumünster e. V. in das Vereinsregister des Amtsgerichts Kiel eingetragen und durch Bescheid des Finanzamtes Kiel-Nord als gemeinnütziger und mildtätiger Verein anerkannt, der in eigener Verantwortung Spendenbescheinigungen ausstellen konnte.

Nach erfolgreichen Presseinformationen gewann die Herbstsonne schon bald neue Mitglieder und erhielt Spenden von namhaften Institutionen. Damit konnte das Programm der Hilfeleistungen im Rahmen der Satzung erheblich erweitert werden.

Wir wünschen uns weiterhin engagierte Mitglieder, damit unsere Idee der Hilfe für sozial schwache SeniorInnen auch in den folgenden Jahren noch mehr an Bedeutung gewinnen kann, dort, wo das soziale Netz der Gesellschaft brüchig geworden ist.

Mehr als nur ein Herz für ältere Menschen …